Schlagwort-Archive: Gewerkschaftsopposition

22. September 1923

Quelle: Stadtarchiv Solingen, Bergische Arbeiterstimme 22. September 1923

„Glänzende Erfolge“ bilanziert die Konferenz der Gewerkschaftsopposition: In Solingen trafen sich die Vertreter des KPD-Bezirks Rheinland-Westfalen Süd, um sich „über die Arbeit der letzten zwei Jahre in den freien Gewerkschaften“ auszutauschen.

         Glänzende Erfolge der Opposition
                in den Gewerkschaften.
   Gestern tagte in Solingen eine Konferenz der oppositio‐
nellen Gewerkschaftsvertreter des Bezirks Rheinland-Westfalen‐
Süd. Ein Mitglied der Reichsgewerkschaftszentrale gab einen
Ueberblick über die Arbeit der letzten zwei Jahre in den freien
Gewerkschaften.
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18. April 1923

Quelle: Stadtarchiv Solingen, Bergische Arbeiterstimme 18. April 1923

Die Kreis-Generalversammlung der Verwaltungsstelle Solingen des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes protestiert gegen den vom Hauptvorstand der Gewerkschaft veranlassten Ausschluss der oppositionellen Remscheider Kollegen.

                    Die Solinger Metallarbeiter für die Erhaltung
                          der Gewerkschafts-Organisationen.
                Gegen die Spaltungspolitik des Haupt-Vorstandes.
   Gegen die Kommunistenhetze und Gewerkschaftszertrümme-
rung von seiten des Hauptvorstandes des Deutschen Metall-
arbeiter-Verbandes protestierten in nachfolgender Resolution
die Kollegen des DMV., Verwaltungsstelle Solingen.
   Obwohl die Bezirksleitung und der Hauptvorstand einge-
laden waren, hatten die Herrschaften nicht den Mut, ihre schä-
bigen Maßnahmen gegen die Verwaltungsstelle Remscheid vor
den Mitgliedern zu verantworten. Der Kollege Jannak-Rem-
scheid trug in sachlicher Auslegung der Kreis-Generalversamm-
lung die Vorgänge in der Verwaltungsstelle Remscheid vor,
und nach weiterer zustimmender Diskussion fand untenstehende
Resolution einstimmige Annahme:
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